Udo Möller, Kim Bremges und Astrid Hiob haben sich für das Deutschlandfinale qualifiziertZum einzigen saarländischen Vorausscheidungsturnier zur 3. deutschen Wizard-Meisterschaft, die von Amigo Spiele durchgeführt wird, hatte die Spielelagune Saar e.V. nach Ottweiler ins Rathaus eingeladen. Und neben Vereinsmitgliedern waren auch einige neue Gesichter zu sehen, die den Weg in die kleine Kreisstadt an der Blies aus dem ganzen Saarland gefunden hatten. Insgesamt 21 Zauberer waren es schließlich, die in zwei Vorrundenpartien mit ihren Karten um die Stiche kämpften. Bei dem Kartenspiel Wizard geht es nicht einfach darum, viele Stiche zu bekommen, vielmehr ist Treffsicherheit gefragt: die vor Beginn angesagte Stichanzahl wird mit Pluspunkten belegt, Abweichungen von der Vorhersage dagegen mit Minuspunkten. Und damit das Ganze noch etwas spannender wird, steigt in jeder Runde die Anzahl der ausgeteilten Karten an, bis in der letzten Runde alle 60 Karten an die Kontrahenten verteilt sind. Eine meist vorhandene Trumpffarbe und die Sonderkarten Zauberer und Narr bringen zusätzliche taktische Optionen ins flotte Stichspiel.

Die acht Zauberinnen und ihre 13 männlichen Kollegen wurden zufällig zusammen gelost - und dann wurden auch schon die ersten Tipps abgegeben. Am Ende der zwei Vorrunden standen die acht Finalisten fest: drei Damen und fünf Herren wurden an zwei Tische zu drei und fünf Spielern neu verteilt. Herausragender Zauberer der Vorrunde war Fabian Scheib aus Ottweiler, der als Einziger beide Vorrundenpartien gewinnen konnte.

Doch im Fünferendspiel, aus dem sich die beiden ersten für das Deutschlandfinale am 12. Juni in Mainz qualifizieren sollten, lief es für ihn dann nicht mehr optimal. Zwar konnte er anfangs gut gegen die Führende Astrid Hiob mithalten, doch gegen Ende verpasste er oft seine Vorhersage und belegte am Ende mit 120 Punkten nur den fünften Platz. Astrid Hiob aus St. Wendel konnte dagegen einen Start-Ziel-Sieg einfahren und sich mit 330 Punkten den ersten Platz sichern. Auf Rang zwei und damit ebenfalls im Deutschlandfinale landete Udo Möller aus Niederlinxweiler mit 240 Punkten, dicht gefolgt von Birgit Bremges aus Dörrenbach (220 P.) und dem zehnjährigen Leon Lotz aus Freisen (200 P). 

Im zweiten Endspiel gab es an der Spitze einen ständigen Wechsel zwischen der zehnjährigen Kim Bremges aus Dörrenbach und Rüdiger Fries aus St. Wendel. Meist lag Rüdiger leicht in Front, doch bei seiner letzten Stichvorhersage vertippte er sich, währen Kim alles richtig machte und sich mit 240 Punkten den letzten Platz im Zug nach Mainz zum Deutschlandfinale sicherte. Für Rüdiger Fries standen am Ende 140 Zähler im Zauberbuch, während Steffi Lesch-Nebel aus Oberlinxweiler mit -70 Punkten abgeschlagen auf Rang drei landete.

Alle Finalteilnehmer durften sich über Spielepreise freuen, die Amigo Spiele und die Spielelagune Saar e.V. zur Verfügung gestellt hatten. 

Die Spielelagune Saar e.V. wünscht den drei saarländischen Finalisten viel Erfolg im Deutschlandfinale am 12. Juni in Mainz.

 

 

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